Fußball

Synonyme: Beach Soccer, Futsal
Fußball, Beach Soccer, Futsal

Fußball gehört zu den populärsten Sportarten überhaupt. Nicht nur in Deutschland ist es die beliebteste Mannschaftssportart überhaupt. Hierzulande gibt es rund sieben Millionen Menschen, die ein aktives Mitglied in einem Fußballverein sind. Die Zahl der Spielenden ist mit Sicherheit noch größer, denn die Freizeit- und Hobbykicker sind dabei noch nicht erfasst.

Der Reiz, den dieser Sport ausmacht, ist vielfältig. In kaum einer anderen Disziplin müssen die Athleten so viel Fitness, Ausdauer, Koordination, Kraft und Teamgeist aufbringen wie beim Fußball. Hinzu kommen spannenden Begegnungen, immer neue Spielsituationen, der Einsatz bestimmter Taktiken und Aufstellungen sowie letztlich die Tore, die auf unterschiedlichste Weise entstehen können.

Fußball: Inhaltsverzeichnis

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Überblick

Durch die regelmäßige Übertragung von nationalen und internationalen Begegnungen im Fernsehen und vor allem durch Großereignisse wie die Weltmeisterschaft, ist das Fußballspiel mit seinen Regeln den meisten Menschen bekannt. Dementsprechend werden die meisten wissen, dass die klassische Variante des Spiels auf dem Rasen stattfindet. Dabei handelt es sich um ein rechteckiges Feld mit zwei gegenüberliegenden Toren. Das Spielfeld ist durch Linien abgegrenzt. Eine Mittellinie teilt den Platz in zwei Hälften. Der Bereich um die beiden Tore wird als Strafraum bezeichnet und ist ebenfalls durch Linien gekennzeichnet. Jeweils elf Spieler bilden eine Mannschaft, von der einer die Position des Torwarts einnimmt. Die restlichen Akteure können auf die Abwehr, das Mittelfeld und den Sturm verteilt werden. Eine Partie dauert zwei Mal 45 Minuten und wird durch die Halbzeitpause mit einer Länge von einer Viertelstunde unterbrochen. Als Sieger geht das Team vom Platz, welches nach der kompletten absolvierten Zeit mehr Treffer erzielt hat. Von einem Unentschieden wird dann gesprochen, wenn beide Mannschaften die gleiche Menge an Toren zu verbuchen haben.

Neben der typischen Form gibt es mit Futsal und Beach Soccer noch zwei eher unbekannte Abwandlungen. Eine andere Bezeichnung für Futsal ist der Hallenfußball und Beach Soccer meint das Fußballspielen mit kleineren Toren und einem Spielfeld auf Sand.

Ein weiterer Grund, warum Fußball von so vielen gespielt wird, ist sicherlich die Tatsache, dass es nur einer überschaubaren Ausrüstung bedarf. Neben einem Ball genügt zumeist schon ein Paar Schuhe. Dabei ist in Stollen- und Nockenschuhe zu unterscheiden. Nockenschuhe eignen sich besonders für trockene Böden. Gängiger sind aber die Stollenschuhe. Die Stollen sind entweder bereits fest an der Sohle angebracht oder lassen sich alternativ auch abschrauben. Weil sie sich auch für weiche und nasse Untergründe eignen, werden die Stollenschuhe für das Spiel auf dem Rasen verwendet.

Eine sinnvolle Ergänzung stellen Schienbeinschoner dar. Sie schützen die Beine bei Angriffen des Gegners. Da es sich um ein sehr körperbetontes Spiel handelt, gehören auch Verletzungen dazu. Dennoch sind auch die positiven gesundheitlichen Auswirkungen für den Körper nicht von der Hand zu weisen.

Beschreibung

Beim Fußball sind die einzelnen Teammitglieder so gut wie immer in Bewegung. Somit lässt sich auf spielerische Weise die Ausdauer verbessern. Indem sich jeder auf die Partie konzentrieren muss, wird die Anstrengung weniger stark wahrgenommen als beispielsweise beim Joggen. Schnelligkeit und Beweglichkeit verbessern sich durch regelmäßiges Spielen, wie auch der Gleichgewichtssinn. Zugleich wird auch der komplette Muskelapparat beansprucht, denn im Prinzip ist nahezu jeder Muskel involviert. Vom Nacken, welcher bei Kopfbällen benötigt wird, bis hin zum Fußmuskel für das Schießen stellt es auch eine Art des Ganzkörpertrainings dar.

Viel Energie wird dem Körper abverlangt. Aller paar Sekunden wechseln die Spieler ihre Laufgeschwindigkeit und ihre Laufrichtung. Nur logisch ist es daher, dass es sich auch um eine ausgezeichnete Form zur Fettverbrennung handelt.
Im Prinzip erfordert das Fußballspielen keine besonderen körperlichen Fähigkeiten. Daher ist diese Sportart grundsätzlich für nahezu jeden geeignet. Die große Beliebtheit im Breitensport stützt diese Aussage. Vorsicht gilt bei Personen mit einem Alter über 50, denen empfohlen wird, sich zunächst einer ärztlichen Untersuchung zu unterziehen. Wer bereits Knieverletzungen erleiden musste, sollte ebenfalls mit Bedacht an diese Sportart herangehen.

Die im Fußball gängigen Bewegungen sind zahlreich und vielfältig. Dementsprechend kann nicht auf jede einzelne im Detail eingegangen werden. Als ein Beispiel für eine typische Aktion in diesem Sport soll kurz der Innenseitenschuss beschrieben werden. Zugleich handelt es sich dabei um eine der häufigsten Abspielvarianten. Die Bewegung startet damit, dass der Spieler frontal auf den Ball zuläuft. Im Anschluss kommt es darauf an, dass der Oberkörper leicht über den Ball gebeugt ist, denn damit ist gewährleistet, dass der Ball nicht unkontrolliert weitergeleitet wird. Eine wichtige Rolle kommt dem Standbein zu. Beim Schuss steht dieses neben dem Ball und das Körpergewicht wird dorthin verlagert. Zudem ist es leicht gebeugt und die Fußspitze deutet in die Richtung, in welche der Ball abgespielt werden soll. Das Spielbein, mit dem der Pass ausgeführt wird, holt dafür leicht aus und wird nach außen gedreht. Damit der Schuss letztlich auch in die gewünschte Richtung geht, muss der Ball mit der Mitte der Fußinnenseite getroffen werden. Beim eigentlichen Schuss schwingt zudem das Spielbein locker durch.

Risiken

Beim Fußball von einer riskanten Sportart zu sprechen, ist durchaus legitim. Schließlich geht fast die Hälfte aller behandelten Sportverletzungen auf den Fußball zurück. Besonders häufig treten Gelenkverletzungen auf. Das Knie mit den Bändern oder dem Meniskus ist dann zumeist betroffen. Typisch sind auch Muskelverletzungen, Knöchelstauchungen oder Sehnenentzündungen der Adduktoren. Leichtere Blessuren könnten durch Zerrungen oder Prellungen entstehen. Mögliche Gefahren lassen sich am besten durch ein gezieltes Krafttraining verringern. Besonders gestärkte Oberschenkelmuskeln können das Knie entlasten und schützen. Mit Aufwärm- und Dehnübungen vor dem Spiel wird ebenfalls möglichen Risiken vorgebeugt.

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Quellen/Redaktion

Autor:

Stephan Paul

Medizinisches Review:

Derzeit in Bearbeitung


Quellen:

Keine Quellenangaben