Bauch-Beine-Po Übungen
Besonders beliebt ist das Bauch-Beine-Po-Training bei den Frauen, handelt es sich doch zumeist um die Körperpartien, welche für eine attraktive weibliche Figur stehen. Diese zu formen oder zu straffen ist oftmals der Grund, warum mit dem Training begonnen wird. Gleichzeitig handelt es sich aber auch um die sogenannten Problemzonen, an denen das Körperfett besonders hartnäckig und dementsprechend schwierig wegzubekommen ist.
Dabei darf nicht fälschlicherweise davon ausgegangen werden, dass sich überschüssige Pfunde gezielt an bestimmten Körperzonen verringern lassen. Das ist grundsätzlich nicht möglich, weil die Freisetzung von Fetten durch Hormone gesteuert wird. Vielmehr lässt sich mit den Bauch-Beine-Po-Übungen an besagten Stellen Muskulatur aufbauen, wodurch die Körperpartien gestrafft werden und sich der Körper auf diese Weise formen lässt. Fett lässt sich nur am Körper insgesamt verringern. Das wird durch eine kalorienreduzierte Diät, gekoppelt mit ausreichend Aktivität erreicht.
Bauch-Beine-Po Übungen: Inhaltsverzeichnis
Überblick
Für die Fettverbrennung eignet sich das Bauch-Beine-Po-Training, welches oftmals auch nur in der Kurzform als BBP bezeichnet wird, optimal. Wie bei jeder körperlichen Betätigung wird auch hier der Stoffwechsel angekurbelt. Zudem verbraucht die mit der Zeit aufgebaute Muskulatur zusätzliche Energie und erhöht damit den Kalorienverbrauch.
Die Bauch-, Bein- und Po-Muskeln können mit einer ganzen Reihe an Sportmethoden trainiert werden. Die sicherlich bekannteste Variante ist das Training, welches zumeist daheim auf einer Matte ausgeführt wird. Crunches, Kniebeugen oder Ausfallschritte sind dabei ganz typische Übungen. Dafür braucht es so gut wie keine Hilfsmittel, denn auch die Matte lässt sich notfalls durch ein Handtuch ersetzen. Zubehör wie ein Gymnastikball oder Gummibänder können zwar verwendet werden, sind aber nicht zwingend notwendig.
Ebenso beanspruchen das Yoga und Aerobic die besagte Muskulatur. Beim Aerobic-Training kommt zusätzlich noch der Faktor hinzu, dass die Ausdauer gefördert wird. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Bauch-, Bein- und Gesäßmuskeln mittels Vibrationstraining zu stärken. Hier muss sich auf eine Art Platte gestellt werden. Durch ausgelöste Vibrationen wird die Muskulatur ebenso gestärkt. Zu guter Letzt können selbstverständlich auch im Fitnessstudio diese Körperpartien gezielt beansprucht werden. Geräte wie ein Bauchtrainer oder ein Beinstrecker bieten den Vorteil, dass die Ausführung durch die vorgegebene Bewegung leichter fällt und dass sich dabei der Widerstand erhöhen lässt, um so neue Reize zu setzen.
Effektiv wird das BBP-Training, wenn es zwei oder drei Mal wöchentlich ausgeführt wird. Idealerweise liegt zwischen den Einheiten ein Ruhetag, der die notwendige Regeneration ermöglicht. Es genügt völlig, wenn das Workout etwa 20 bis 30 Minuten dauert. Anfänger sollten die einzelnen Übungen mit zehn Wiederholungen ausführen. Fortgeschrittene können hingegen 15 bis 20 Wiederholungen absolvieren. Pro Übung empfehlen sich zwei bis drei Durchgänge. Wird das Training konstant durchgeführt, werden sich nicht nur sichtbare Erfolge einstellen, sondern auch die körperliche Gesundheit profitiert letztlich davon.
Beschreibung
Dem Körper eine ästhetische Form zu verleihen, ist vermutlich das vordergründige Ziel vieler beim Bauch-Beine-Po-Training. Das ist aber längst nicht alles, denn auch gesundheitliche Vorteile lassen sich aus dieser Methode ziehen. Wird die Bauchmuskulatur als Gegenspieler der Rückenmuskeln gestärkt, bedeutet das eine Entlastung für die Wirbelsäule. Der Rücken selbst wird aber bei vielen Übungen ebenfalls gestärkt. Zur Folge hat es, dass sich die Körperhaltung verbessert. Dadurch werden auch Fehlhaltungen vermieden, die gegebenenfalls zu Schmerzen führen.
Der Wechsel von Anspannung und Entspannung bringt auch Positives für die Beine mit sich. Es wird somit die Durchblutung der Beinmuskulatur gefördert. Letztlich werden auf diese Weise Ursachen für unangenehme Erscheinungen wie Besenreißer, Thrombosen oder Krampfadern bekämpft. Dass das Bindegewebe gefestigt wird, ist eine weitere angenehme Folge.
Wie bei jeder anderen Aktivität, kann auch mit den BBP-Übungen die Fettverbrennung gesteigert werden. Dementsprechend reduziert sich das Bauchfett. Ist der Fettanteil im Bereich der Körpermitte nämlich zu hoch, birgt das Gefahren, beispielsweise einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden.
Das Bauch-Beine-Po-Training ist sehr vielseitig und kann ganz unterschiedlich aussehen. Deswegen bietet es sich für nahezu jeden an. Problematisch kann es eventuell bei Menschen sein, die durch einen Bandscheibenvorfall oder Knieprobleme vorbelastet sind. Dennoch lassen sich für sie entsprechende Übungen finden, die keine zu hohe Belastung darstellen.
Bei der Durchführung des Trainings gibt es einige Hinweise zu berücksichtigen. Eine entscheidende Rolle spielt unter anderem die richtige Atmung. Falsch ist es, die Luft anzuhalten. Stattdessen ist es ratsam, die Luft in der Entspannungsphase einzuatmen und diese bei Anspannung wieder auszuatmen. Damit ist gewährleistet, dass der Körper optimal mit Sauerstoff versorgt ist. Es ist außerdem wichtig, Körperspannung zu halten und die einzelnen Übungen immer langsam und konzentriert auszuüben.
Risiken
Mögliche Risiken lassen sich immer durch eine kurze Erwärmung im Vorfeld des eigentlichen Trainings vorbeugen. Ein paar Minuten auf der Stelle zu laufen oder leichtes Seilspringen stellen geeignete Methoden dar. Somit lassen sich Zerrungen oder eingeklemmte Nerven vermeiden, die ansonsten hervorgerufen werden könnten. Besonders Übungen auf der Matte oder das Yoga-Training sind sehr risikoarme und gelenkschonende Möglichkeiten, um die gewünschten Körperpartien zu beanspruchen.
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Übersicht: Alle Fitness-Trainingsmethoden von A bis Z
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