Nicht alle Krankheiten können ausschließlich durch die Einnahme von Medikamenten behandelt werden. In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die Genesung zu ermöglichen. Ein eigener Teilbereich der Medizin befasst sich mit diesem Gebiet: die Chirurgie. Eine OP erfolgt entweder unter lokaler beziehungsweise örtlicher Betäubung, bei der nur der Bereich, der operiert werden muss, betäubt wird oder unter Totalnarkose. Dabei wird der gesamte Körper in einen tiefen, künstlichen Schlaf versetzt. Es können Teile der erkrankten Organe durch eine Operation entfernt werden, zum Beispiel bei einer Prostata-OP oder auch das gesamte Organ, wie es beispielsweise bei einer Hysterektomie, also der Entfernung der Gebärmutter, der Fall ist.
Eine Operation muss nicht immer medizinisch notwendig sein, sondern kann auch aus kosmetischen Gründen erfolgen. Beispiele hierfür sind Brustvergrößerung und Haartransplantation. Ein operativer Eingriff aus kosmetischen Gründen kann aber auch nach Unfällen erforderlich sein, um die äußeren Verletzungen zu korrigieren und das Aussehen des Betroffenen wiederherzustellen. Ein weiteres Beispiel für eine nicht medizinisch erforderliche Operation ist die Sterilisation, die zur Verhütung durchgeführt wird. In unserem Operations-Lexikon erfahren Sie, was Sie bei den verschiedenen Operationen erwartet und wann diese notwendig oder erforderlich sind.
