Apfelessig
Bei Apfelessig handelt es sich um einen Speisessig auf Basis von Apfelwein. Durch Zusatz von Essigsäurebakterien wird der Alkohol im Apfelwein zu Essigsäure verstoffwechselt. Apfelessig wird oftmals zur Zubereitung von Salatdressings benutzt.
Angeblich soll Apfelessig bei vielen Krankheiten und Beschwerden helfen. Wir erklären in diesem Beitrag die Wirkung und Risiken von Apfelessig. Wir geben Antworten auf die häufigsten gestellten Fragen und klären auf bei welchen Krankheiten und Beschwerden Apfelessig wirklich helfen kann.
Apfelessig: Inhaltsverzeichnis
Beschreibung und Wirkung
Regelmäßig wird Apfelessig als Mittel gegen eine Vielzahl von Krankheiten und Beschwerden aufgeführt. So soll die Einnahme dieser Substanz gegen Asthma, Warzen, Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen und Hämorrhoiden helfen. Darüber hinaus werden der Substanz entgiftende und entschlackende Eigenschaften zugeschrieben. Diese Wirkungen konnten bislang wissenschaftlich nicht erwiesen werden.
Nachweisbar ist die antibakterielle Wirkung von Apfelessig. Eine positive Wirkung auf den Verlauf von Entzündungen und bakteriellen Infektionskrankheiten könnte deshalb möglich sein.
Die Essigsäure regt die Verdauung an, löst ein Sättigungsgefühl aus und reguliert den Blutzuckerspiegel. Aus diesen Gründen ist es denkbar, dass Apfelessig bei der Gewichtsreduktion unterstützt. Es ist allerdings auch möglich, dass dieser Effekt auf den Wasserverlust zurückzuführen ist, den diese Substanz im menschlichen Körper bewirkt.
Apfelessig schützt und stärkt den natürlichen Säureschutzmantel der Haut und fördert die Durchblutung. Es kann gegen brüchige Haare helfen und diesen mehr Glanz verleihen.
Sowohl innerlich als auch äußerlich sollte Apfelessig niemals unverdünnt eingenommen beziehungsweise angewandt werden sondern verdünnt, beispielsweise gemischt mit Apfelsaft. Darüber hinaus sind Präparate als Pulver und Tabletten erhältlich.
Die Nährstoffe, Mineralstoffe und Spurenelemente die im Apfel enthalten sind, wie Beta-Carotin, Folsäure, Vitamin B, Vitamin , Kalium, Magnesium, Eisen und Pektin sind im Apfelessig sehr stark verdünnt. Dieser ist zur Versorgung des Körpers mit diesen Stoffen nicht ausreichend.
Risiken von Apfelessig
Apfelessig kann als Gewürz in der Küche ohne Bedenken verwendet werden. Als Präparat alleine sollte es niemals pur eingenommen werden, da die Säure den Zahnschmelz angreifen kann.
Diesen Artikel drucken / teilen
Weitere Informationen
Übersicht: Alle Nahrungsergänzungsmittel von A bis Z
Quellen/Redaktion
Autor:
Medizinisches Review:
Derzeit in Bearbeitung
Quellen:
Keine Quellenangaben