Insektenstich
Zahlreiche Insekten können einen Insektenstich verursachen. Zum Teil handelt es sich um Abwehrmechanismen wie bei Bienen und Wespen oder zur Nahrungsaufnahme wie bei Mücken, Bremsen und Zecken. Der Stich selbst ist bei einigen Arten als kleiner Schmerz zu spüren und in der Regel zwar unangenehm aber ungefährlich.
Nach dem Insektenstich ist meistens eine Hautrötung mit Quaddelbildung zu sehen und es kann Juckreiz auftreten. Kritisch sind Insektenstiche wenn der Betroffene eine Allergie auf Insektengifte aufweist oder Krankheitserreger übertragen werden, wie es bei Zecken vorkommen kann. Hierbei ist schnelles Handeln erforderlich um weitere Gesundheitsschäden abzuwenden. Besteht eine Allergie können neben lokaler Symptome wie starker Schmerz, starke Schwellung auch Atemnot, Übelkeit und Erbrechen entstehen. Bei einem Stich im Mundraum kann durch das starke Anschwellen der weichen Schleimhaut schnell eine Verlegung der Atemwege entstehen und es besteht Erstickungsgefahr. Für die etwaige Behandlung in der Klinik oder beim Arzt sollte immer versucht werden nachzuvollziehen welches Insekt gestochen hat, um eine entsprechende Behandlung einleiten zu können.
Erste Hilfe Maßnahmen: Was tun bei Insektenstich?
Bei einem Insektenstich sind folgende Maßnahmen zu ergreifen:
- Rufen Sie den Rettungsdienst (112).
- Wirken Sie beruhigend auf den Betroffenen ein, vermeiden Sie Panik.
- Kühlen Sie die betroffene Stelle mit kalten Umschlägen, bei Stichen im Mundraum lassen Sie Eis lutschen.
- Führen Sie bei Atemstillstand die Atemspende durch.
- Achten Sie auf Anzeichen eines Schocks.
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Weitere Informationen
Übersicht: Alle Erste Hilfe Maßnahmen von A bis Z
Quellen/Redaktion
Autor:
Medizinisches Review:
Derzeit in Bearbeitung
Quellen:
Deutsches Rotes Kreuz: Handbuch für den Sanitätsdienst
D. Kühn, Hrsg.: Rettungsdienst, Urban und Schwarzenberg