Ertrinken

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Aus verschiedenen Ursachen heraus kann es zu Ertrinkungsunfällen kommen. Ob eine Erkrankung zur Bewusstlosigkeit führt, ein Erschöpfungszustand eintritt oder durch Unachtsamkeit, ist der Betroffene unter Wasser und kann aus eigener Kraft nicht wieder auftauchen entsteht eine Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff und es entsteht Bewusstlosigkeit und in Folge ein Herz-Kreislauf Stillstand.

Wurde die betroffene Person bereits aus dem Wasser gerettet, spielt es keine Rolle ob Wasser in der Lunge ist oder nicht, die entsprechenden Maßnahmen müssen ohne Verzögerung eingeleitet werden. Es ist bei Ertrinkenden unbedingt auf Eigenschutz zu achten. Die Betroffenen sind meistens panisch und würden einen sich schwimmend nähernden Retter möglicherweise durch klammern selbst in Gefahr bringen. Auch ist vor einer Rettung das Gewässer genau in Augenschein zu nehmen, ob Strömungen oder Sogwirkungen eine Rettung überhaupt möglich machen. Nutzen Sie auf jeden Fall Hilfsmittel wie Schwimmringe oder Rettungsseile wenn vorhanden.

Beim Ertrinken sind folgende Maßnahmen zu ergreifen:

1. Rufen Sie den Rettungsdienst (112) mit dem Hinweis auf Ertrinken, ist die Person noch im Wasser nenne Sie auch diesen Umstand, damit ggf. Spezialkräfte (Wasserretter) entsandt werden.
2. Achten Sie auf Eigenschutz, nicht in unbekannte Gewässer springen.
3. Rufen Sie rechtzeitig um Hilfe, nutzen Sie Hilfsmittel zur Rettung.
4. Beginnen Sie unverzüglich mit der Herz-Lungen Wiederbelebung wenn ein Atemstillstand besteht.

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Übersicht: Alle Erste Hilfe Maßnahmen von A bis Z

Autor:

Markus Schwendele

Medizinisches Review:

Derzeit in Bearbeitung

Quellen:

Deutsches Rotes Kreuz: Handbuch für den Sanitätsdienst

Deutsches Rotes Kreuz: Erste – Hilfe – Handbuch

D. Kühn, Hrsg.: Rettungsdienst, Urban und Schwarzenberg