Rohkost

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Bei der Rohkost-Ernährung steht im Fokus, dass die verzehrten Lebensmittel in ihrer ursprünglichen Form -weitestgehend oder ausschließlich naturbelassen und nicht gegart verzehrt werden.

Die rohköstliche Ernährung ist eine von vielen verschiedenen alternativen Ernährungsformen. Alternativ bedeutet in diesem Fall, dass aus unterschiedlicher Motivation eine spezielle, andere Ernährung bevorzugt wird. Dies können ökologische, gesundheitliche oder ideologische Gründe, wie zum Beispiel der ökologische Fußandruck der Lebensmittelproduktion, der Tierschutz oder auch Gesundheitsfragen sein.

Rohkost: Inhaltsverzeichnis

• Was wird als Rohkost verzehrt?
• Vorteile der Rohkosternährung
• Risiken und Einschränkungen

Bei den erlaubten Lebensmitteln gibt es verschiedene Abstufungen, im Allgemeinen werden unerhitzte pflanzliche und teilweise tierische Lebensmittel verzehrt. Die Ernährung kann also vegetarisch, vegan oder auch omnivor, also inklusive Fleisch und Fisch, gestaltet werden. Das bedeutet, dass vor allem pflanzliche rohe Lebensmittel und je nach Ausprägung der Kostform beispielsweise auch kaltgeräucherter Fisch oder Fleisch und Rohmilchkäse erlaubt sind.

Insgesamt fehlt den erlaubten Nahrungsmitteln die für die Produktion verschiedener Lebensmittel typische Hitzebehandlung, da aus Sicht der Rohköstler Temperaturen über 42 Grad die Nahrung zu sehr verändern und hitzeempfindliche Vitamine, Mineralstoffe, Proteine und Enzyme zerstören.

Die DGE bezeichnet eine vollwertige Ernährung als die Basis für eine gesunde Ernährung, sie kann das Wachstum, die Leistung und das Wohlergehen des Menschen unterstützen und die Gesundheit im Allgemeinen fördern. Hierfür sind die täglichen Obst- und Gemüseportionen ein wichtiger Bestandteil, deren Aufnahme in der rohköstlichen Ernährung erhöht ist. Obst und Gemüse enthalten zahlreiche Nährstoffe, wie Ballaststoffe, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe, die die Gesundheit des Körpers unterstützen und präventiv wirksam sein können.

In der Gießener Rohkoststudie zeigte sich, dass eine fast ausschließliche rohköstliche Ernährung nicht für die Allgemeinheit empfehlenswert ist. Bei längerer Durchführung ist auf Grund der eingeschränkten Lebensmittelauswahl eine Mangelernährung nicht auszuschließen. Gerade bei Schwangeren, Stillenden, Kindern und Jugendlichen kann es zu Nährstoffmängeln kommen. Auch macht eine Erhitzung und das Garen von Lebensmitteln, einige Inhaltsstoffe für die menschliche Verdauung erst verfügbar und ist aus diesem Grund im Falle von beispielsweise Getreide vorteilhaft.

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Übersicht: Ernährung von A bis Z

Autor:

Sandra Czarnetzky

Medizinisches Review:

Derzeit in Bearbeitung

Quellen:

Keine Quellenangaben