Schüßler-Salze
Die Behandlung mit Schüssler Salzen gehört zu den hochwirksamen Naturheilweisen in der Alternativmedizin. Der menschliche Körper braucht unterschiedliche Nährstoffe, um gesund zu bleiben. Hierzu gehören nicht nur die bekannten Vitamine, sondern auch Mineralsalze.
Ein reibungsloser Ablauf in den Körperfunktionen soll dadurch gewährleistet sein. Für unsere Zellen sind Mineralstoffe unverzichtbar.
In der Anwendung nutzt man 12 Mineralstoffe. Diese sollen einen Mangel an den entsprechenden Salzen ausgleichen. Eine einfache Regel ist also, dass Störungen durch einen Mangel entstehen und diese durch das Anreichern mit den passenden Schüssler Salzen behoben werden. Es werden die Reserven des Körpers wieder aufgefüllt. Dem Körper müssen diese Mineralstoffe auf eine Weise angeboten werden, die er gut verträgt. Deshalb sind sie sehr stark verdünnt. Sie sind in kleine Moleküle zerlegt. Auf diese Weise gelangen sie ohne Probleme in die Zellen.
Schüßler-Salze: Inhaltsverzeichnis
Vorgehen / Durchführung / Anleitung
Die Schüssler Salze gibt es in verschiedenen Darreichungsformen. Am bekanntesten sind die Tabletten. Sie werden gelutscht oder man lässt sie im Mund zergehen. Da man häufig eine größere Anzahl an Tabletten einnehmen muss, ist es angenehm für den Anwender, sie in Wasser aufzulösen und schluckweise zu trinken. Die Mineralsalze werden über die Mundschleimhaut aufgenommen. Mittlerweile gibt es Schüssler Salze auch als Tropfen. Die Auswahl der passenden Schüssler Salze richtet sich nach den Symptomen des Körpers. Häufig werden mehrere von den 12 vorhandenen ausgewählt. Das bekannteste Schüssler Salz ist sicherlich die Nr. 7, das Magnesium phosphoricum. Geläufig ist die Bezeichnung „heiße Sieben.“ Es werden 10 Tabletten in heißem Wasser aufgelöst und schluckweise getrunken. Man behält jeden Schluck eine zeitlang im Mund. Das Wasser soll so heiß wie möglich, jedoch noch angenehm sein. Magnesium phosphoricum ist sehr schnell wirksam. Es ist günstig bei krampfartigen Schmerzen ( Menstruation, Magen-Darm-Krämpfe ).
Allgemein kann man sagen, dass es keine richtige oder falsche Art der Einnahme oder Dosierung gibt. Bei akuten Fällen darf man sogar alle 5 Minuten eine Tablette nehmen. Oft kommt es vor, dass man bei einem erheblichen Mangel an einem bestimmten Mineralstoff eine Art Heißhunger danach entwickelt. Diesem Drang darf man ruhig nachgeben, Schüssler Salze machen nicht süchtig. Dieses Bedürfnis lässt wieder nach, wenn die Reserven des Körpers aufgefüllt sind. Es ist im Gegensatz dazu genauso möglich, dass man eine Abwehr gegen ein bestimmtes Mineralsalz spürt. Dann kann man die Dosis verringern. Es kann auch sein, dass der Organismus stattdessen ein anderes Schüssler Salz braucht.
Anwendungsgebiete
Es gibt unzählige Symptome und Krankheiten, die man mit Schüssler Salzen lindern und heilen kann.
Risiken und Folgen von Schüßler-Salze
Nebenwirkungen haben sie keine. Ratgeber in Form von Büchern sind hilfreich. Man sollte jedoch bedenken, dass es Beschwerden gibt, die von einem Arzt oder Heilpraktiker abgeklärt sein sollten, damit keine Erkrankung übersehen wird, die eine andere Therapie benötigt. Als lindernde und begleitende Anwendung bei chronischen Krankheiten ( Rheuma, Asthma ) haben Schüssler Salze schon viel Gutes bewirkt.
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Weitere Informationen
Übersicht: Alle alternativen Heilmethoden von A bis Z
Quellen/Redaktion
Autor:
Medizinisches Review:
Derzeit in Bearbeitung
Quellen:
Schüßler-Salze kurz & bündig, Haug Verlag, Thomas Feichtinger, Susana Niedan