Ayurveda

Ayurveda

Der Begriff Ayurveda kommt aus dem indischen und bedeutet übersetzt „Die Lehre vom gesunden Leben“.

Der Einklang von Körper, Seele und Geist kann uns erst dazu führen. Das Zusammenspiel von richtiger Ernährung und therapeutischen Anwendungen ist im Ayurveda bedeutsam. Der Mensch soll letztlich dahin kommen, wieder ein Gespür für sich und seinen Körper zu bekommen. Wer dies erreicht, wird auch in anderen Bereichen mehr und mehr auf seine Bedürfnisse achten.

In diesem Artikel erklären wir das Vorgehen, die Anwendungsgebiete und die Risiken von Ayurveda. Wir geben Antworten auf die häufigsten gestellten Fragen und klären auf.

Ayurveda: Inhaltsverzeichnis

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Vorgehen / Durchführung / Anleitung

Jeder Mensch ist individuell und einzigartig. Man kann jedoch durch bestimmte Faktoren und Filter herausfinden, welche Lebensweise für ihn die beste ist. Dies geschieht über Vorlieben bezüglich Ernährung, körperliche Bedürfnisse und auch Empfindungen. Manche Menschen bevorzugen Wärme, andere wiederum eher kühles Klima. Das äußere Erscheinungsbild dient ebenfalls zur Bewertung. Die Beschaffenheit der Haut ist wichtig, ja selbst Haarfarbe und Körperbau können etwas über uns aussagen.

Durch diese Einteilung ordnet man im Ayurveda die Menschen drei verschiedenen Konstitutions-Typen zu, den Doshas. Hierzu gehören Vata, Pitta und Kapha. Der Vata-Typ ist den Elementen Luft und Äther zugeordnet. Diese Menschen sind beweglich, geistig wendig und haben einen zarten Knochenbau und sind eher schlank. Pitta-Typen gehören zu den Elementen Feuer und Wasser. Sie sind temperamentvoll und haben einen guten Stoffwechsel.
Kapha-Menschen haben die Elemente Erde und Wasser. Sie sind gewöhnlich sehr robust und besitzen eine ruhige Persönlichkeit.
Es gibt sehr umfangreiche Tests, um den eigenen Konstitutions-Typ herauszufinden. Es gibt häufig auch Misch-Typen. Es geht im Ayurveda niemals darum, jemanden in einen Rahmen zu pressen. Dies würde nur zu Zwang und Anstrengung führen. Ziel ist es jedoch, eine Lebensweise nahe zu bringen, die einfach zu handhaben ist und Freude macht. Zusätzlich dazu gibt es Anwendungen, die wunderbar wohltuend sind.

Behandlungen, die der Reinigung dienen, nennt man Pancha Karma. Viele von uns kennen die Ölmassagen und Ölgüsse. Die Entschlackung steht im Vordergrund. Es sollen Störungen in den Doshas beseitigt werden und so den Menschen zu Harmonie und Ausgewogenheit führen. Der ganze Körper kann mit erwärmten Pflanzenölen massiert werden. Eine andere Variante ist der Stirnguss. Typisch ist eine Mundspülung mit warmem Sesamöl, auch bekannt als Ölziehen. Man behält etwas Öl eine zeitlang im Mund und zieht es immer wieder durch die Zähne. Das Öl sollte nicht geschluckt werden, da es aus ayurvedischer Sicht nun mit Stoffen belastet ist, die der Körper nicht braucht (Schlackestoffe).

Anwendungsgebiete

Es gibt unzählige Möglichkeiten zur Anwendung. Das allgemeine Befinden kann gesteigert werden. Vitalität bis ins hohe Alter wird angestrebt. Es gibt viele Rezepte und Empfehlungen, die man ohne weiteres Zuhause herstellen und genießen kann. Ebenso kann man Zubereitungen und ayurvedische Präparate fertig im Handel kaufen.

Hierzu gehören Gewürze für die Küche, Öle, Pflegemittel für Haut und Haare, um nur einige zu nennen. Nahrungsergänzungsmittel, aus Pflanzen gewonnen, bilden eine starke Grundlage.

Wenn Sie unsicher sind, welche Produkte und Anwendungen geeignet sind, sollte man einen Ayurveda-Arzt zu Rate ziehen. Auch in unseren Breitengraden gibt es sehr viele Ayurveda-Angebote. Zu finden sind diese im Wellness-Bereich von Kurhotels, Kurhäusern oder Wellness-Hotels. Medizinische Hilfe erhalten Sie von ausgebildeten Ärzten, Heilpraktikern und Ayurveda-Therapeuten.

Risiken und Folgen von Ayurveda

Nebenwirkungen sind bei Überdosierung und unsachgemäßer Verwendung möglich. Allergien gegen bestimmte Stoffe sind zu beachten.

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Quellen/Redaktion

Autor:

Viola Alexandra Scheepers

Medizinisches Review:

Derzeit in Bearbeitung


Quellen:

Keine Quellenangaben