Unterkühlung

Unterkühlung

Eine Unterkühlung entsteht durch Kälteeinwirkung auf den Körper und die daraus resultierende Absenkung der Körperkerntemperatur unter 37 Grad Celsius. Eine Unterkühlung kann auftreten beim Sturz ins kalte Wasser, längerer Verweildauer in kalter Umgebung, Alkohol – und Drogenkonsum oder durch Bewegungsarmut.

Anfangs versucht der Körper durch Zittern die Wärmeproduktion zu erhöhen, ist jedoch die Unterkühlung weiter fortgeschritten kann Bewusstlosigkeit und Herz – Kreislaufstillstand entstehen. Kritische Anzeichen für eine Unterkühlung sind Schläfrigkeit, Verlangsamung von Puls – und Atemfrequenz sowie Versteifung von Armen und Beinen.

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Erste Hilfe Maßnahmen: Was tun bei Unterkühlung?

Bei einer Unterkühlung sind folgende Maßnahmen zu ergreifen:

  1. Überprüfen Sie zu allererst das Bewusstsein des Betroffenen durch lautes Ansprechen.
  2. Rufen Sie den Rettungsdienst (112).
  3. Schaffen Sie den Unterkühlten in eine wärmere Umgebung, dabei sollte aber keine Überhitzung stattfinden, Raumtemperatur ist ausreichend
  4. Bewegen Sie den Patienten so wenig wie Möglich, im Idealfall eine flache und bewegungsarme Lage einnehmen. Keine aktive Erwärmung durch massieren und reiben provozieren.
  5. Entfernen Sie gegebenenfalls nasse und kalte Kleidung, hüllen Sie den Betroffenen in Decken.
  6. Bei vorhandenem Bewusstsein können warme Getränke verabreicht werden, auf keinen Fall Alkohol.
  7. Überprüfen Sie laufend die Vitalzeichen Bewusstsein, Atmung und Kreislauf.
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Weitere Informationen

Übersicht: Alle Erste Hilfe Maßnahmen von A bis Z

Quellen/Redaktion

Autor:

Markus Schwendele

Medizinisches Review:

Derzeit in Bearbeitung


Quellen:

Deutsches Rotes Kreuz: Erste – Hilfe – Handbuch