Verbrennung

Foto: © Chaikom/Shutterstock (Symbolbild)

Der Umgang mit offenem Feuer oder heißen Flüssigkeiten birgt immer auch das Risiko von Verbrennungen oder Verbrühungen. Egal ob in der Freizeit beim grillen, im Haushalt oder im beruflichen Umfeld, in erster Linie sollten präventive Maßnahmen ergriffen werden um solche Verletzungen zu vermeiden.

Anhand des Unfallgeschehens lassen sich Verletzungen auf Verbrennung oder Verbrühung zurückführen. Meist besteht eine Rötung der Haut, die Blasen bilden kann und die Betroffenen haben oft stärkste Schmerzen. Durch das fehlen der Schutzbarriere Haut an den verbrannten Stellen ist eine erhöhte Gefahr von Unterkühlung gegeben.

Bei einer Verbrennung oder Verbrühung sind folgende Maßnahmen zu ergreifen:

1. Rufen Sie den Rettungsdienst (112).
2. Achten Sie auf Eigenschutz
3. Löschen Sie bestehende Kleiderbrände durch Umhüllung mit Decken oder wälzen Sie den Betroffenen am Boden.
4. Entfernen Sie bei Verbrühungen die benetzte Kleidung.
5. Kühlen Sie nur kleinflächige Verbrennungen sofort mit fließendem Wasser. Am Körperstamm nicht kühlen, da die Gefahr der Unterkühlung zu groß ist.
6. Bedecken Sie Brandwunden mit sterilem Verbandmaterial (locker Umwickeln).
7. Sorgen Sie für ausreichend Wärmeerhalt, es besteht durch die defekte Haut eine größere Gefahr von Unterkühlung.
8. Achten Sie auf Anzeichen eines Schocks, ggf. Schocklage herstellen.
9. Wirken Sie beruhigend auf den Betroffenen ein.
10. Benutzen Sie keine Salben oder Puder auf die betroffenen Hautareale.

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Übersicht: Alle Erste Hilfe Maßnahmen von A bis Z

Autor:

Markus Schwendele

Medizinisches Review:

Derzeit in Bearbeitung

Quellen:

D. Kühn, Hrsg.: Rettungsdienst, Urban und Schwarzenberg

Deutsches Rotes Kreuz: Handbuch für den Sanitätsdienst